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Bildergruss 2009 Nr.15 / Paradiesischer Bergfrühling

Liebe Naturfreunde

Vergangenes Wochenende war der Wetterbericht gut und ich hatte frei, deshalb war ich zu Hause nicht mehr zu halten -der Bergfrühling zog mich an allen Haaren in die Höhe.

Zuerst gebe ich einen kurzen Überblick über die Begehbarkeit der Wanderwege im Gebiet Niederhorn - Gemmenalphorn:

Der Weg auf der Nordostseite des Gemmenalphorns ist wegen einem sehr steilem Schneefeld noch gesperrt.

Vom Burgfeldstand über den Grat bis zum Gemmenalphorn muss an zwei Stellen ein Umweg gewählt werden, weil noch viel Schnee auf dem signalisierten Weg liegt. Diese Einschränkung ist aber für berggängige Wanderer absolut problemlos.

Alle anderen Wege sind begehbar, auch wenn stellenweise noch recht grosse Schneefelder überquert werden müssen. Aus diesem Grund empfehle ich wasserdichte Wanderschuhe und wenn vorhanden Gamaschen.

Folgende Route habe ich unter die Füsse genommen:
Dem Känzeliweg entlang - Unterburgfeld - Oberburgfeld - Burgfeldstand - Gemmenalphorn - Gemmenalp - Oberburgfeld - Unterburgfeld - Känzeliweg.
Was ich dabei alles bewundert habe, zeige ich mit einigen Bildern, die mehr aussagen als tausend Worte...

Mit freundlichen Grüssen Fritz Bieri

 

 

In Oberburgfeld schleicht ein dickes Nebelband dem Grat entlang

 

 

Diese Schneeverwehung ist noch über 2 m hoch, kann aber auf der linken Seite umgangen werden

 

 

Langsam lockert sich der Nebel auf und die Fernsicht wird gut

 

 

Dem Grat entlang blühen zahlreiche Flühblumen in verschiedenen Farben

 

 

 

 

 

Bei ruhigem Verhalten können die neugierigen Murmeltiere gut beobachtet werden

 

 

Empfehlung: Ein Fernglas mitnehmen

nach oben

 

Zwischen Gemmenalp und Oberburgfeld blühen am Wegrand die Pelzanemonen

 

 

 

 

 

 

Nach dem Rekognoszieren des ganzen Gebietes um den Güggisgrat entschliesse ich mich, in Oberburgfeld zu bleiben, ...

 

 

... denn die blühenden Krokusfelder sind überwältigend

 

 

In diesem Blumenparadies fühle ich mich überglücklich!

 

 

Wie tiefer der Sonnenstand, desto intensiver wird das Licht-/
Schattenspiel in den Blüten

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Nach 19 Uhr blinzeln die letzten Sonnenstrahlen in die Blütenpracht,
danach verschwindet die Sonne hinter dem Burgfeldstand

 

 

 

 

Um 20:45 Uhr erstrahlen Eiger, Mönch und Jungfrau im Abendrot

 

 

Um 5:30 Uhr am Sonntag Morgen,
Absolut ohne Sorgen ...

 

 

Morgenstimmung am Krokusfeld

 

 

Sonnenaufgang beim Stanserhorn um 5:50 Uhr

nach oben

 

Die Blüten sind noch geschlossen, aber die Farben leuchten intensiv

 

 

 

 

 

Die Bergdohlen pflücken mit Vorliebe Krokusblüten zum Frühstück

 

 

Zahlreiche Tauperlen zieren die Blüten nur für kurze Zeit

 

 

Führt dieser Bergweg nicht direkt ins Paradies?
Für mich jedenfalls, mindestens in den Vorhof...

 

 

Die Blüten öffnen sich langsam wieder und einige Föhnwölklein
quellen über die Viertausender.

Ein grandioser Sonntag bleibt mir in allerbester Erinnerung!

Wer etwas ähnliches erleben möchte, muss dringend noch diese Woche ausrücken, denn danach ist die erste Blumengeneration verblüht und es dauert wieder ein Jahr ...

Wer wagt gewinnt!

 


Hinweis: Wenn der Bildergruss mit E-Mail ohne schwarzen Hintergrund oder mit einer falschen Formatierung erscheint, dann können Sie über das Internet meine Formatierung laden.

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Bildergrüsse von Fritz Bieri, www.beatenbergbilder.ch ©


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