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Bildergruss 2010 Nr.03 / Mit den Schneeschuhen "himmelwärts"

Versand 10. März




 


Liebe Naturfreunde

Obschon ich schon Bilder von den ersten Frühlingsblumen im Unterland erhalten habe, möchte ich meinen Abonnenten eines meiner eindrücklichsten Erlebnisse dieses Winters nicht vorenthalten. Schneeschuhwanderungen haben es mir angetan, denn je öfter ich ausrücke, umso schneller möchte ich wieder starten. Weil mehrstündige Wanderungen in abgelegene Gebiete recht anstrengend sein können, wagen das nicht viele Menschen. Aus diesem Grund bin ich oft schon nach relativ kurzer Zeit mutterseelen alleine unterwegs.

Mit freundlichen Grüssen Fritz Bieri

 

 

Die Nebelobergrenze liegt auf gut 1600 m.ü.M.
Darüber stahlblauer und wolkenloser Himmel bei prächtiger Fernsicht

 

 

Hier wandere ich dem Westgrat vom Niederhorn entlang und kann mich kaum satt sehen

 


 

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Auf diesem Panoramabild ist das Ausmass des riesigen Nebelmeeres gut sichtbar. Nicht nur der Thunersee sondern das ganze Mittelland und der Jura liegen unter einer dicken Nebeldecke

 

Dem Nordgrat entlang hat es immer wunderschöne Schneeverwehungen

 


 

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Das Nebelmeer zieht sich durch das ganze Justistal bis knapp zur Sichel

 

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Das Gratwäldli trägt wieder einmal ein dickes Winterkleid

 

 

Verschneite Bäume, Licht und Schatten

 

 

Voll Freude ziehe ich durch die weisse Pracht, rechts am Burgfeldstand vorbei

 

 

Einfach phänomenal und weitab von Lärm und Hektik

 

 

Der weich gefederte Schritt durch die unberührte, glitzernde Landschaft ...

 

 

... vorbei an wohlgeformten Föhren und undefinierbaren Kratern

 

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Immer wieder unterbreche ich meine Traumwanderung,
um idyllische Perspektiven festzuhalten

 

 

Im Schnee kniend ausharren bis die Sonne genau dort steht wo ich sie möchte ...

 

 

Falls jemand unterwegs wäre, der die Gegend nicht kennen würde,
hätte es auch Wegweiser

 

Herrlich, wer die Skis im Neuschnee so beherrscht wie diese drei.
Im Hintergrund der Burgfeldstand

 

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Östlich von Gemmenalp - jedesmal ein Juwel

 

 

Das Gemmenalphorn erhebt sich mächtig mitten in diesem Schneeparadies

 

 

Diese einsame Spur durfte ich in gemächlichem Schritt treten und bin nun
Stunden von der Zivilisation entfernt

 

 

Es wird immer schwieriger die zahlreichen Naturschönheiten noch zu übertreffen

 

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Nun nähere ich mich schon Seefeld mit seiner zerklüfteten Landschaft

 


 

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Seefeld und die Sieben Hengste liegen mir zu Füssen

 

 

Zwischen diesen zwei Gräten liegt das Justistal

 

 

Typisch Seefeld im Winterkleid ...

 

 

Weiterhin auf der Suche nach Naturphänomenen ...

 

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Natur pur!
Unter der Woche ist in dieser einsamen Gegend
tagelang keine Menschenseele zu sehen

 

 

Diese phantastische Spur stammt nicht von einem Menschen

 

 

Dem Sonnenstand entsprechend, muss ich mich doch langsam auf den Heimweg machen

 

 

Mich von dieser friedlichen, unbeschreibar schönen Landschaft zu trennen, fällt mir jedesmal sehr schwer. Wie abgelegener ein Gebiet, wie ruhiger und einsamer die Umgebung, wie "himmlischer" empfinde ich die Situation. Das "Einssein" mit dem Universum ist schlicht unübertreffbar!

 

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Nun folge ich während Stunden wieder meiner Spur zurück.
Bei diesem Bild erinnere ich mich an einen Spruch, den mir eine "mitfühlende" Bildergrussempfängerin aus Köln geschickt hat:



Tritt in Gottes Spuren
er hat deine Schuhgrösse


Altirischer Segenswunsch

 

 

An welch grandiosem Plätzchen auf unserem blauen Planeten darf ich zu Hause sein!

 

 

Die eindrücklichsten Stimmungen ergeben sich immer dann,
wenn die Sonne "flach" scheint

 

 

Nach wie vor leben die grösste Anzahl Menschen unter dem Nebelmeer

 


 

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Schon wieder einen fantastischen Ort zum Verweilen gefunden

 

 

Die Sonne verabschiedet sich hinter dem Gemmenalphorn

 

 

Nach einem kurzen Spurt erreiche ich einen Aussichtspunkt,
wo die Sonne noch lange Schatten zeichnet

 

 

Die Erhabenheit dieses Licht-/Schattenspieles ist faszinierend ...

 

 

Nun verabschiedet sich die Sonne definitiv.
Auch wenn es während meines Heimweges dunkel werden sollte,
wäre das kein Problem, denn im Rucksack trage ich immer eine Stirnlampe mit.
Gem. meiner Pulsuhr habe ich während gut 9 Stunden weit über 5'000 kcal verbraucht.

 

Ist es übertrieben, wenn ich schreibe:
Mit den Schneeschuhen "himmelwärts"?


Wenn ich auf solchen "Genusstouren" unterwegs bin, ist das nicht nur reiner Selbstzweck, sondern ich verspüre eine gewisse "Berufung" diese phänomenale Schöpfung auch Menschen zugänglich zu machen, die nicht mit einer so robusten Gesundheit beschenkt wurden wie ich. Dank der Technik (Fotoausrüstung und Internet) kann ich die abgelegensten Naturschönheiten tausenden Menschen "zugänglich" machen. Zudem gilt: geteilte Freude ist doppelte Freude!

Ich habe mir vorgenommen, mindestens 1/20 meiner geschenkten Zeit in der Natur zu verbringen, solange ich mit einer ausgezeichneten Gesundheit verwöhnt werde. Dabei sind die Erlebnisse nicht wetterabhängig, denn mir gefällt es draussen auch bei "dramatischem" Wetter. Allerdings eignen sich nicht alle Wetterverhältnisse zum Fotografieren ...

 


Hinweis: Wenn der Bildergruss mit E-Mail ohne schwarzen Hintergrund oder mit einer falschen Formatierung erscheint, dann können Sie über das Internet meine Formatierung laden.

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Bildergrüsse von Fritz Bieri, www.beatenbergbilder.ch ©


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