Schon der Anmarsch mit Sack und Pack in diese wunderschöne Gegend ist ein Erlebnis
Der Blick in die andere Richtung.
Hier bleiben wir bis morgen.
Einfach herrlich ...
Die junge Kander fliesst reissend an uns vorbei
Nun montieren wir die Makro-Objektive und bewundern die vielfältige Pflanzenwelt.
Weil ich nicht alle Schönheiten mit dem Namen kenne, folgen einige Bilder ohne Kommentar. Übrigens, ich kann mich an der Schönheit der Natur ergötzen, auch wenn ich nicht jedes Detail mit Namen kenne
Zur Abwechslung noch einige Schmetterlinge
Hier finde ich Blumen, die im Gebiet Niederhorn nicht vorkommen
Lange haben wir uns nun mit den "kleinen Details" befasst und gar nicht bemerkt, dass sich die Sonne schon verabschieden möchte. Enorm wie die Zeit schnell vergeht, wenn man sich in die Natur vertieft!
Es ist höchste Zeit den Kopf wieder einmal in die Höhe zu halten und ein anderes Objektiv zu montieren, ...
... denn die mächtigen Felswände ringsum sind sehr imposant.
Nur unweit über dem Fels entspringt die Kander
Nebelschleier ziehen den Felswänden entlang
Der Schatten steigt immer höher
Manchmal habe ich den Eindruck, dass auch die kahlen Felswände gerne vom vorbeiziehenden Nebel "gestreichelt" werden -
Eigentlich schon wunderbar, dass heute mit der Fototechnik solche eindrückliche Stimmungen auch zu Hause und bei Regenwetter, immer wieder bewundert werden können
Gewaltig, diese Felswand im Abendrot
Ein Neblein ziert den Balmhorngipfel
Die letzten Sonnenstrahlen am Hockenhorn
Ein herzliches Dankeschön Euch drei für die Einladung und das unvergessliche, gemeinsame Erlebnis. In der Regel bin ich alleine unterwegs, wenn ich mit dem Schlafsack in der Einsamkeit der Berge übernachten möchte, weil sich dieses Vergnügen nur ganz wenige "Spinner" zutrauen. Bei uns vier harmoniert nicht nur das Verlangen nach Natur pur, sondern wir leiden auch noch an einer weiteren gemeinsamen und "ansteckenden Krankheit", denn wir sind alle mit ähnlichen Fotoausrüstungen "bewaffnet."
Sehen Sie sich doch ihre Kunstwerke an:
» Webseite von Sandra und Stef (hier klicken)
» Webseite von Martin (hier klicken)
Bin gespannt, ob auch ohne Sonne einige Nahaufnamen möglich sind
Die Blumen blühen scheinbar auch nachts ...
Bei Tageslicht wirken sie nicht so hart, aber immerhin, besser als nichts
Ob dieser Schmetterling wohl die ganze Nacht auf seinem Blütenbett bleibt?
Überglücklich geniessen wir bei kurzweiligen Gesprächen noch das wärmende Feuer, bevor wir uns in den Schlafsack zurück ziehen
Ist er nicht grandios, der Blick vom warmen Schlafsack in ...
... die Unendlichkeit des funkelnden Sternenhimmels?
Was man nicht hört, ist das dominante Rauschen der talwärtsfliessenden Kander
Am Morgen des 1. August erwache ich schon vor der Morgendämmerung. Weil die anderen drei noch "tief ziehen", schlüpfe ich möglichst leise in meine Kleider und begebe mich auf Erkundungstour. Wer mich kennt, weiss auch, dass ich immer einem Gipfel zustrebe, denn schlafen kann ich auch bei Regenwetter. Noch lange vor Sonnenaufgang nähere ich mich der Felswand, wo die Kander entspringt. Wenn ich schon in der Nähe bin, möchte ich auch die Quelle sehen
Von der Erosion wunderschön geformte Felsformationen des Fründenhorns
Neugierig, aber auch kritisch mustert mich dieser kleine Einheimische
Was, - Steinböcke gibt es auch hier oben?!
Das haben meine Gasterntalkenner nicht verraten
Sogar Steingeissen ziehen über mir dem Grat entlang
Nun werden die höchsten Gipfel von der Morgensonne beleuchtet
Langsam zieht sich der Schatten zurück.
Ob meine Begleiter im Tal unten nun auch erwacht sind?
Staunend stehe ich nun "Uf de Schafgrinde" auf ca. 2500 m.ü.M.
Links strotzt das ganze Blüemlisalpmassiv.
Am Gletschertor des Kanderfirns entspringt die Kander
Eine gewaltige, senkrechte Felswand am Fründenhorn ...
Der Blick über das ewige Eis fasziniert
Sagenhafte Felsformationen -
Aber kein Spaziergang!
Fast wie eine kleine Kirche wirkt dieser Steinhaufen mit einem Kreuz, an dem eine Schweizerfahne hängt
Erstaunlich - zahlreiche Schafe weiden hier oben.
Weiter unten hätte es wesentlich mehr Gras
Scheinbar ist eben die spezielle Atmosphäre den Tieren wichtiger als üppige Wiesen, denn auch die Steinböcke bevorzugen karge Gegenden und sind trotzdem wohlgenährt.
Ruhe und Besinnung auf schmalen Wegen in der Einsamkeit,
bringen auch mir mit Abstand viel mehr Zufriedenheit!
Ob ich wohl ein Gen dieser friedlichen Tiere geerbt habe?
Steinböcke und im Hintergrund Gletscher,
ein Bild das ich bisher noch nie belichten konnte
Gemütlich trotten sie an mir vorbei
Suchen sie noch schönere Aussicht?
An einer flachen Stelle geniessen sie in vollen Zügen ein Sonnenbad
Ob ich ihm auch so sympathisch erscheine wie er mir?
Nebst Tieren finde ich in dieser "Steinwüste" zahlreiche wunderschöne Blumensträusse.
Wer baute wohl dieses Steingärtchen so perfekt?
Zu meinem Erstaunen zeigen sich mir in dieser Höhe einige kleine, zarte Vergissmeinnicht
Liebe BildergrussleserInnen
Mit dem Bild dieses feinen Blümchens in Erinnerung, möchte ich meinen Bericht schliessen. Sicher ist, dass ich dieses phänomenale Biwakerlebnis mit meinen Freunden und die Morgenwanderung als Dessert, nie vergessen werde ...