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Bildergruss 2010 Nr.13
Drittes Biwakerlebnis im 2010 mit Freunden im Gasterntal

Versand 12. Oktober




 


Liebe Naturfreunde

Am 31. Juli schellte wieder einmal das "lästige" Telefon:
"Fritz kommst du auch mit, wir möchten heute Nacht im Gasterntal biwakieren ..."
Das lasse ich mich natürlich nicht zwei mal fragen, denn wenn ich eine Einladung von meinen Freunden erhalte, um mit ihnen in die Berge ziehen zu können, selber nicht arbeiten muss und dann dieses prächtige Wetter -
"Selbstverständlich bin ich gerne dabei!"

Bis ich die knapp 900 Aufnahmen dieses Wochenendes sortiert hatte, verging eine ganze Weile, aber zahlreiche wunderschöne Erinnerungen wurden in mir wieder wach. Hoffentlich gelingt es mir, mit den 57 Bildern dieses Bildergrusses wenigstens einen kleinen Einblick in ein paradiesisches Erlebnis weitergeben zu können.

Mit freundlichen Grüssen Fritz Bieri

 

 

Schon der Anmarsch mit Sack und Pack in diese wunderschöne Gegend ist ein Erlebnis

 

 

Der Blick in die andere Richtung.
Hier bleiben wir bis morgen.
Einfach herrlich ...

 

 

Die junge Kander fliesst reissend an uns vorbei

 

 

Nun montieren wir die Makro-Objektive und bewundern die vielfältige Pflanzenwelt.
Weil ich nicht alle Schönheiten mit dem Namen kenne, folgen einige Bilder ohne Kommentar. Übrigens, ich kann mich an der Schönheit der Natur ergötzen, auch wenn ich nicht jedes Detail mit Namen kenne

 

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Zur Abwechslung noch einige Schmetterlinge

 

 

 

 

 

 

Hier finde ich Blumen, die im Gebiet Niederhorn nicht vorkommen

 

 

 

 

 

 

Lange haben wir uns nun mit den "kleinen Details" befasst und gar nicht bemerkt, dass sich die Sonne schon verabschieden möchte. Enorm wie die Zeit schnell vergeht, wenn man sich in die Natur vertieft!

 

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Es ist höchste Zeit den Kopf wieder einmal in die Höhe zu halten und ein anderes Objektiv zu montieren, ...

 

 

... denn die mächtigen Felswände ringsum sind sehr imposant.
Nur unweit über dem Fels entspringt die Kander

 

 

Nebelschleier ziehen den Felswänden entlang

 

 

Der Schatten steigt immer höher

 

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Manchmal habe ich den Eindruck, dass auch die kahlen Felswände gerne vom vorbeiziehenden Nebel "gestreichelt" werden -

 

 

Eigentlich schon wunderbar, dass heute mit der Fototechnik solche eindrückliche Stimmungen auch zu Hause und bei Regenwetter, immer wieder bewundert werden können

 

 

Gewaltig, diese Felswand im Abendrot

 

 

Ein Neblein ziert den Balmhorngipfel

 

 

Die letzten Sonnenstrahlen am Hockenhorn

 

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Ein herzliches Dankeschön Euch drei für die Einladung und das unvergessliche, gemeinsame Erlebnis. In der Regel bin ich alleine unterwegs, wenn ich mit dem Schlafsack in der Einsamkeit der Berge übernachten möchte, weil sich dieses Vergnügen nur ganz wenige "Spinner" zutrauen. Bei uns vier harmoniert nicht nur das Verlangen nach Natur pur, sondern wir leiden auch noch an einer weiteren gemeinsamen und "ansteckenden Krankheit", denn wir sind alle mit ähnlichen Fotoausrüstungen "bewaffnet."
Sehen Sie sich doch ihre Kunstwerke an:

» Webseite von Sandra und Stef (hier klicken)
» Webseite von Martin (hier klicken)

 

 

Bin gespannt, ob auch ohne Sonne einige Nahaufnamen möglich sind

 

Foto Lukas Bieri

Die Blumen blühen scheinbar auch nachts ...

 

 

Bei Tageslicht wirken sie nicht so hart, aber immerhin, besser als nichts

 

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Ob dieser Schmetterling wohl die ganze Nacht auf seinem Blütenbett bleibt?

 

 

Überglücklich geniessen wir bei kurzweiligen Gesprächen noch das wärmende Feuer, bevor wir uns in den Schlafsack zurück ziehen

 

 

Ist er nicht grandios, der Blick vom warmen Schlafsack in ...

 

 

... die Unendlichkeit des funkelnden Sternenhimmels?
Was man nicht hört, ist das dominante Rauschen der talwärtsfliessenden Kander

 

 

 

Am Morgen des 1. August erwache ich schon vor der Morgendämmerung. Weil die anderen drei noch "tief ziehen", schlüpfe ich möglichst leise in meine Kleider und begebe mich auf Erkundungstour. Wer mich kennt, weiss auch, dass ich immer einem Gipfel zustrebe, denn schlafen kann ich auch bei Regenwetter. Noch lange vor Sonnenaufgang nähere ich mich der Felswand, wo die Kander entspringt. Wenn ich schon in der Nähe bin, möchte ich auch die Quelle sehen

 

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Von der Erosion wunderschön geformte Felsformationen des Fründenhorns

 

 

Neugierig, aber auch kritisch mustert mich dieser kleine Einheimische

 

 

Was, - Steinböcke gibt es auch hier oben?!
Das haben meine Gasterntalkenner nicht verraten

 

 

Sogar Steingeissen ziehen über mir dem Grat entlang

 

 

Nun werden die höchsten Gipfel von der Morgensonne beleuchtet

 

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Langsam zieht sich der Schatten zurück.
Ob meine Begleiter im Tal unten nun auch erwacht sind?

 

 

Staunend stehe ich nun "Uf de Schafgrinde" auf ca. 2500 m.ü.M.

 

 

Links strotzt das ganze Blüemlisalpmassiv.
Am Gletschertor des Kanderfirns entspringt die Kander

 

 

Eine gewaltige, senkrechte Felswand am Fründenhorn ...

 

 

Der Blick über das ewige Eis fasziniert

 

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Sagenhafte Felsformationen -
Aber kein Spaziergang!

 

 

Fast wie eine kleine Kirche wirkt dieser Steinhaufen mit einem Kreuz, an dem eine Schweizerfahne hängt

 

 

Erstaunlich - zahlreiche Schafe weiden hier oben.
Weiter unten hätte es wesentlich mehr Gras

 

 

Scheinbar ist eben die spezielle Atmosphäre den Tieren wichtiger als üppige Wiesen, denn auch die Steinböcke bevorzugen karge Gegenden und sind trotzdem wohlgenährt.



Ruhe und Besinnung auf schmalen Wegen in der Einsamkeit,
bringen auch mir mit Abstand viel mehr Zufriedenheit!


Ob ich wohl ein Gen dieser friedlichen Tiere geerbt habe?

 

 

Steinböcke und im Hintergrund Gletscher,
ein Bild das ich bisher noch nie belichten konnte

 

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Gemütlich trotten sie an mir vorbei

 

 

Suchen sie noch schönere Aussicht?

 

 

An einer flachen Stelle geniessen sie in vollen Zügen ein Sonnenbad

 

 

Ob ich ihm auch so sympathisch erscheine wie er mir?

 

 

Nebst Tieren finde ich in dieser "Steinwüste" zahlreiche wunderschöne Blumensträusse. Wer baute wohl dieses Steingärtchen so perfekt?

 

 

Zu meinem Erstaunen zeigen sich mir in dieser Höhe einige kleine, zarte Vergissmeinnicht

 

Liebe BildergrussleserInnen
Mit dem Bild dieses feinen Blümchens in Erinnerung, möchte ich meinen Bericht schliessen. Sicher ist, dass ich dieses phänomenale Biwakerlebnis mit meinen Freunden und die Morgenwanderung als Dessert, nie vergessen werde ...

 


Hinweis: Wenn der Bildergruss mit E-Mail ohne schwarzen Hintergrund oder mit einer falschen Formatierung erscheint, dann können Sie über das Internet meine Formatierung laden.

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Bildergrüsse von Fritz Bieri, www.beatenbergbilder.ch ©


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