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Bildergruss 2010 Nr.16 / Herbst in meiner Heimat

Versand 6. Dezember




 

Kürzere Wanderungen mache ich natürlich gerne mit meiner lieben Frau



Liebe Naturfreunde

Obschon ich schon einige aktuelle Winterbilder schicken könnte, entschloss ich mich, die letzten Bilder meiner Lieblingsgegend ohne Schnee zu zeigen. Was auch noch offen ist, sind Bildergrüsse von meinen Fernwanderungen und den Ferien. Falls ich nächsten Winter die nötige Zeit aufbringen kann, werde ich diese Bilder "nachliefern".
Nach einem Biwakerlebnis wandere ich nochmals über den Hohgant und schliesse nach dem ersten Schnee in Seefeld.

Mit freundlichen Grüssen Fritz Bieri

 

 

Kurz vor Sonnenuntergang schleicht Herbstnebel dem Gipfel des Gemmenalphorns entlang

 

 

Auf der Ostseite des Gemmenalphorns darf ich ein seltenes Licht-/Schattenspiel beobachten. Die Sonne scheint in eine Nebelwand und wirft den Schatten des Gipfels ebenfalls an den Nebel. Durch die kleine Mulde führt ein Wanderweg auf dem ich fotografierend stehe und auch meinen Schatten werfe.

 

 

Das ganze, lautlose Spektakel sieht aus wie eine riesige Leinwand.
Jetzt stehe ich auf dem Grat, zwischen den Mulden.
Immer wieder darf ich Zeuge werden von ganz seltenen Ereignissen.
Einfach phänomenal!

 

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Am nächsten Morgen von meinem Himmelbett-Logenplatz aus belichtet

 

 

Was man alles verpasst, wenn man zu Hause schläft ...

 

 

Stimmungen, die eine Zeit lang stehen bleiben sollten

 

 

Der Sigriswilergrat im Morgenlicht

 

 

Nicht weit entfernt kommt mein erster Besucher

 

 

Scheinbar war Bodenfrost
Davon habe ich im warmen Schlafsack nichts gespürt

 

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Ein weiterer Zeuge

 

 

Die Heidelbeerblätter sind schön farbig ...

 

 

... und tragen ein weisses Mäntelchen

 

 

Ein weiteres Kunstwerk des nächtlichen Künstlers

 

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Ein suchendes Auge findet auch kleinste Sehenswürdigkeiten

 

 

Jeder Tropfen glitzert in der Morgensonne

 

 

Makrokunst

 

 

Feines Moos im Rauhreifglitzer

 

 

In wenigen Minuten zaubert die Sonne aus weiss ein saftiges grün

 

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Eine ältere Pflanze?
Ihre Haare sind alle weiss

 

 

Mit diesem Bild verabschiede ich mich vom Gipfel und ziehe langsam heimwärts

 

 

Auf dem Rückweg in Gemmenalp türmen sich Nebelwände auf

 

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In der Mitte steht das "Chüemattegüpfi"

 

 

Selbst dieses Murmeli kommt ins Staunen

 

 

 

Die nächste Wanderung führt uns auf den Hohgant.
Der Aufstieg erfolgt über das Innerbärgli

 

 

Karstgebiet vom Innerbärgli

 



 


» Panoramabild (zum öffnen klicken)

Der Hohgant ist ein breiter Berg vom West- bis zum Ostgipfel.
In den leuchtenden Herbstfarben eine Augenweide

 

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Links hinten Güggisgrat - Sieben Hengste - Sigriswilergrat
Vorne links Trogenhorn. Das liebliche Tal rechts ist das Eriz



 

 

Vom Gipfel Hohgant West über den ganzen Wysschrüzgrat bis zum Furggegütsch

 

 

Schangnau

 


 

» Panoramabild (zum öffnen klicken)

Auf diesem Panoramabild ist vom Güggisgrat bis zum Schangnau alles zu sehen

 

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Nachdem ich mit meinem Begleiter die prächtige Rundsicht genossen habe und sie im Fotoapparat  festhielt, blättere ich nichtsahnend im Gipfelbuch, in der Hoffnung mich an einem schönen Eintrag zu erfreuen.

Die Bergdohle hält Ausschau, wer kommt denn da?

 

 

Wie ich den Kopf hebe, um nahende Wanderer zu begrüssen, traue ich meinen Augen kaum. Wer steht denn da strahlend vor mir? - Ist das denn möglich? - Die Moorhexe höchstpersönlich? - Liebe LeserInnen, gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie mir beipflichten, wenn ich auf einem Berggipfel, beim Anblick dieser hübschen Frau eher an eine "Bergfee" denke als an eine Moorhexe?

Nachdem ich auf den Sieben Hengsten im Gipfelbuch einen Eintrag von ihr fand, der mich faszinierte, lernte ich sie an einer Vernissage zufälligerweise kennen. Monika Reusser verfasst gelegentlich Gedichte und ist eine der innovativen "Moorhexen" vom Eriz, die sehr lehrreiche Führungen durch das umfangreiche Moorgebiet im Rotmoos leiten. Interessenten kann ich eine Wanderung mit ihr wärmstens empfehlen.

Infos auf folgendem Link: » Webseite vom Eriz hier klicken

 

 

Monika mit ihrem Begleiter Küsu.
Zufälligerweise zur gleichen Zeit, am gleichen Ort wie ich. -
Sind so absolut überraschende Begegnungen mit Bekannten
in den Bergen nicht etwas schönes und erwähnenswertes?

Folgender Link führt direkt zum Gedicht von Monika
» Link auf Bildergruss Nr. 28 von 2009 hier klicken

 

 

Nach einer kurzen Unterhaltung verabschieden wir uns.
Mein Begleiter und ich wandern dem Hauptgipfel entgegen und erkennen die "anhänglichen" Walliser Schwarzhalsziegen schon von weitem.

 

 

Auch sie ist fasziniert von der herrlichen Aussicht

 

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Nur absitzen und etwas Essen wollen ist nicht ratsam, denn die Ziegen stürzen sich völlig auf uns. Mein Begleiter Klaus hat alle Hände voll zu tun, um den "gnadenlosen Angriffen" der Geissen trotzen zu können ...

 

 

Auch eine seltene Begegnung unterwegs zum Ostgipfel:
7 Schneehühner zusammen unterwegs

 

 

Sogar Steinböcke können wir aus nächster Nähe beobachten

 

 

So viele Begegnungen am gleichen Tag sind aber eine Seltenheit

 

 

Die Köpfe wie auf Kommando drehen auch ...

 

 

Wir stehen auf dem Ostgipfel oder Furggengütsch

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Empfehlenswertes Buch über die Region Hohgant:
Ausflugsführer zu einer weniger bekannten Region des Berner Oberlandes «Thunersee–Hohgant – Entdeckungsreisen zu Menschen und Landschaften» Einerseits unterhaltsame Interviews mit originellen und eigenwilligen Menschen aus der Gegend, andererseits reichhaltiger, informativer und zugleich kompakter Ausflugsführer mit Erlebnistipps verschiedenster Art: Dies, kombiniert mit eindrücklichen Landschaftsbildern, ist das Konzept einer neuen, rund 300-seitigen Publikation über die Region Thunersee-Hohgant. Der Weber Verlag in Thun hat das Handbuch, das in jeden Rucksack passt, herausgegeben. Im Zentrum steht eine Landschaft des Berner Oberlandes, die im Vergleich etwa zur Jungfrau-Region noch wenig bekannt ist.  Sie reicht von Thun über Interlaken bis fast nach Brienz und erstreckt sich nördlich des Thuner- und des Brienzersees bis an die Grenzen des Emmentals. Der Titel gibt das Motto vor: „Thunersee-Hohgant – eine Entdeckungsreise“. Autor ist Jürg Alder, Spiez, Menschen und Landschaften aufgezeichnet hat der Fotograf Simon Wüthrich, Faulensee.
Kosten Fr. 49.– exkl. Versand
©2010, 14 × 21 cm, 304 Seiten, über 380 farbige Aufnahmen, 45 Karten.
ISBN 978-3-909532-51-3

Bestellen über » Weber Verlag hier klicken



 

 


 

» Panoramabild (zum öffnen klicken)

Unsere letzte Wanderung führt nach Seefeld.
Panoramaaufnahme von den Sieben Hengsten und Seefeld

 

 

Der grösste Teil des ersten Schnees ist geschmolzen und einer Wanderung ohne Winterausrüstung und nur mit Gamaschen steht nichts im Wege

 

 

Schwimmende Schneereste auf den meisten Seelein

 

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Nach einer anstrengenden Wanderung ruht sich meine nette Begleiterin auf einem urchigen Bergliegestuhl etwas aus

 

 

Spiegelungen in meinem Lieblingsseelein

 

 

In dieser Harmonie könnte ich mich Stunden verweilen

 

 

Um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen,
muss ich aber eine andere Gegend aufsuchen.

 

Solche Bilder wecken in mir eine grosse Sehnsucht, in die Berge ziehen zu können. Eine ganz eigenartige Erfahrung mache ich immer wieder:

"Wie öfter ich losziehen kann, desto grösser wird die Lust danach!"

"Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht
Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht" ...!

Monika Reusser

 


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Bildergrüsse von Fritz Bieri, www.beatenbergbilder.ch ©


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