Bei Nebel und Schneegestöber trug ich einen schweren Rucksack mit Proviant, Fotoausrüstung und was es alles braucht für eine Woche, den Berg hinauf. Im Hüttli angekommen, entfachte ich ein knisterndes, wärmendes Feuer im Ofen und genoss das Nichtstun.
Beim neugierigen Blick zum Fenster hinaus am nächsten Morgen, stelle ich Nebel fest. Ob ich wohl weiter oben auf dem Grat über dem Nebel wäre? Im Wissen; "Dass nur wer wagt, gewinnen kann", starte ich mit den Schneeschuhen bergwärts. Einige hundert Meter unter dem Grat wird die Sonne erkennbar.
Durch einen ganz feinen Nebelschleier erkenne ich drei Gemsen und ertappe eine Geiss am "stillen Örtchen"
Verwundert staunen sie, wer sich da wohl durch den Nebel kämpfen mag
Der Aufstieg hat sich gelohnt - oder nicht?
Ist es nicht im Leben auch manchmal so, dass man vor lauter Arbeit, Kummer oder Sorgen nur noch "dicken Nebel" sieht? Wie tröstlich zu wissen, dass man durch eine Veränderung der Lebenssituation wieder den nötigen "Weitblick über dem Nebelmeer" erreichen kann!
Nebelband über der Schynigen Platte.
Schreckhorn und Finsteraarhorn an der Sonne
Nebelschwaden ziehen dem Grat entlang und verhüllen ihn zeitweise ganz
Über dem Nebelmeer ist im Westen unter anderen der Moleson und das Bäderhorn zu sehen
Südlich die Berner Alpen, wobei im Südwesten die typischen Föhnwolken erkennbar sind, die sich über die Berge legen
In einem Nebelloch kommt Oberburgfeld zum Vorschein
Nur wenige Menschen kommen in den Genuss dieses wunderbaren Anblicks
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Ein Panoramablick der Superlative!
Aber auch unscheinbare Schönheit in unmittelbarer Nähe
darf nicht übersehen werden
Die drei Gemsen von vorhin fühlen sich offensichtlich durch mich nicht gestört
Dass sie schwarze Zungen haben wusste ich nicht...
Wintersinfonie
Die Nebelfahne hinter dem Burst entsteht durch das Kernkraftwerk Gösgen
Schnee, Wind, Sonne und Schatten
Unvergessliche Momente in der Einsamkeit
Spuren in die Zufriedenheit ...
Das letzte Licht legt sich über den Güggisgrat
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Abendrot und Erdschatten überziehen den Himmel
Nach einem stillen Hochgenuss folgt der Abstieg in der Abenddämmerung
Mondscheinwanderung in einer sternenklaren Nacht
Oben strahlt das blaue Licht des Jungfraujoch
Das Nebelmeer wird von unten her beleuchtet
von Wengen und links von Interlaken
Morgendämmerung in meinem Paradies
Ein strahlender Tag bahnt sich an
Beim Erleben wie ein Tag erwacht, ist das einzig unangenehme die Kälte
Ist es nicht "himmlisch" über dem Nebelmeer?
Der erste Sonnenstrahl direkt über dem Eiger
Dieses Schauspiel ist nur für wenige Sekunden fotogen
La d'Sunne schyne jede Morge,
vergis di Chummer, dini Sorge.
Äs sunnigs Härz, äs heiters Gmüet,
isch wie ne Boum wo ds ganz Jahr blüejt
Sobald die Sonne auf das Hüttlidach scheint,
werden die Eiszapfen "lebendig"
Etwas Geduld ist angesagt bis ich zwei Tropfen,
die sich fast gleichzeitig vom Eis lösen,
mit dem Fotoapparat festhalten kann...
Im Hintergrund Schreck- und Lauteraarhorn
Diese wunderschönen Wolkengebilde zeigen einen Wetterumschwung an.
Im nächsten Bildergruss werden wir sehen was diese Wolken ankünden.
Eine bewusste Auszeit ist nur eine von mehreren Massnahmen zu innerer Zufriedenheit und Gesundheit. Im Laufe der Jahre habe ich mir eine Lebensphilosophie aufgebaut, die ein mir sehr sympathischer Naturarzt, Dr. A. Vogel, in folgenden vier Wörtern zusammen fasste:
4 x L
LERNE LÄNGER LEIDLOS LEBEN!
L L L L