Während einer Schneeschuhwanderung macht sich die Sonne nach einigen 100 Höhenmetern durch den Nebel bemerkbar
Auf dem Rückweg möchten wir uns dann im Hüttli erwärmen.
Damit es angenehm warm wird, müssen einige Holzstücke verbrannt werden, denn die Innentemperatur beträgt nur gerade -12 Grad
Bei einer Aussentemperatur von ca. -20 Grad wirkt die Sonne optisch wie eine Kerze
Auf dem Grat verneigen sich die Bäume infolge der schweren Schneelast
Eigentlich wollten wir den Sonnenuntergang fotografieren.
Wegen Nebel war dies eines der besten Bilder, das wir vor die Linse bekamen
Bei Mondschein wanderten wir zurück ins inzwischen aufgetaute Hüttli, um in aller Ruhe ein herrliches Fondue geniessen zu können
Der Schlittelweg des Angebotes "Sternenschlitteln" der Niederhornbahn.
Die hellen Streifen sind von Stirnlampen, die die Schlittler während der rassigen Abfahrt und der langen Belichtungszeit aufzeichnen.
Webseite des Angebotes "Sternenschlitteln" der Niederhornbahn:
Sandra und Stef, beide beim Fotografieren des wärmsten Sujets weit und breit ...
Sehr empfehlenswerter Link auf ihre Webseite mit zahlreichen wunderschönen Bildern:
Sandra und Stef verschicken ebenfalls Bildermails von ihren Erlebnissen. Die Mails können auf oben stehender Webseite gratis abonniert werden.
Das Licht von Interlaken erhellt den Nebel
Eigentlich wollten wir nach dem gemeinsamen Nachtessen wieder nach Hause. Weil der Nebel uns einen Streich spielte und ich am Folgetag frei hatte, entschloss ich mich kurzfristig im Hüttli zu übernachten, in der Hoffnung, dass am Morgen die Sonne scheint
Am nächsten Morgen ...
... während dem Aufstieg auf den Grat vor Sonnenaufgang
Die Übernachtung scheint sich gelohnt zu haben ...
Eine weisse Pracht, die nur selten so zu bewundern ist
Auf dem Burgfeldstand angekommen, empfängt mich bei -28 Grad eine starke bis stürmische Bise, die den noch nicht festgefrorenen Schnee in der Luft umherwirbelt. Dank guten Kleidern geniesse ich die Urkraft der Natur, indem ich richtig in den Wind liegen kann. Einfach MEGASCHÖN!
Knapp über dem Boden fegt das Schneegestöber dem Justistal entgegen
Nach einer Weile mache ich mich wieder auf den Abstieg, in eine Gegend, wo die Bise wieder mässiger bläst
Ungefähr 6 Std. verbrachte ich in dieser eisigen Winterpracht. Erst als ich im Hüttli den Kopfschutz entfernen wollte bemerkte ich etwas, was ich noch nie erlebte. Vom Ausatmen gefror das Tuch an meinem Bart und es entstand ein Eiszapfen von ca. 5 cm Länge. Leider ist auf dem Bild nur ein Stück zu sehen, denn als ich die Aufnahme mit dem Selbstauslöser machte, wusste ich noch nichts von dieser Überraschung, denn das Wachsen der Eiskruste bemerkte ich nicht. Fast eine halbe Stunde kniete ich neben dem knisternden Ofen, bis das Eis soweit auftaute, dass ich es entfernen konnte. Über den Eiszapfen und die ca. 2 cm dicke Eiskruste am Kinn staunte ich nicht schlecht, als ich sie in der Hand hielt ...
schon wieder Abend
Von der warmen Stube aus bewundere ich nun noch etwas, das mir draussen nicht begegnete.
Die meisten Blumen sind beim näheren Betrachten sehr feine Naturwunder, aber die Eisblumen sind es ganz besonders! Einfach wunderschön, ja faszinierend, was sich an Fenstern bilden kann!
So verletzlich, bei der kleinsten Berührung, ist meines Wissens keine andere Blume. Keinen Hauch Wärme übersteht sie schadlos!
Zum Valentinstag "Tag der Freundschaft"
schicke ich allen meinen Naturfreunden Jahreszeitgerechte Blumen
Während dem Staunen - schlägt mein Herz die Augen auf ...
Ist sie nicht faszinierend, die eisige Winterpracht?