Die frühlingshafte Wärme lässt den Schnee schmelzen.
Am 28. April wage ich einen Versuch auf der Suche nach Frühlingsblumen
D'Märe chunnt.
Dieser Bach fliesst nur während der Schneeschmelze oder bei starken Niederschlägen
Scheinbar geht es dem Schnee in der Höhe an den Kragen.
Wollen wir mal sehen - vorsichtshalber nehme ich die Schneeschuhe mit
Bis dieser Schnee geschmolzen ist, wird die "Märe" noch eine Weile rauschen
und ich muss mich noch etwas gedulden ...
Am 10. Mai folgt der nächste Versuch
In Oberburgfeld erwacht die Vegetation
Ohne Schneeschuhe wäre es noch mühsam zu dieser Blumenpracht zu kommem
Die Krokusse folgen dem Schnee auf den Versen
Mehrfarbig
Diese Pracht blüht ohne menschliches dazu tun -
Einfach so, als Geschenk der Natur.
Nehmen wir es dankbar an!!!
Am 17. Mai stapfe ich wieder durch Neuschnee vom Vortag
Richtung Seefeld
Hier liegt aber noch ca. 1 m Altschnee
Seefeld - 7 Hengste
An schneefreien Stellen blühen die Flüehblüemli
Blick Richtung Justistal
Auf dem 3. Hengst
Gemmenalphorn - Schafberg
Dahinter links die Blüemlisalp
Im Eriz wird es grün
Auf dem Rückweg wundert sich ein Gemsbock,
dass er scheinbar nicht alleine unterwegs ist
Am 2. Juni starte ich mit Monika und Sami zu einer Mondscheinwanderung
Nun ist es definitiv Frühling
Die farbigen Schmetterlinge und Blumen sind Balsam für die Seele
Gemsen beim Nachtessen
Diese ist nicht gerade scheu
Oft in Gedanken versunken, dann wieder bei kurzweiligen Gesprächen tragen wir unsere Rucksäcke gemütlich durch die aussichtsreiche Gegend ...
... und auch während kurzen Pausen steht für uns fest:
"Der Weg ist das Ziel!"
Gut gedüngt
Herrlich riechende, rote Flüehblüemli
Steinwild im Fellwechsel
Ein gesundes, junges Böcklein
Jura und Neuenburgersee in der Abendstimmung
Nachtessen mit Weitblick auf dem Gemmenalphorn.
Wo kann es wohl schöner sein und besser munden?
Stille Idylle -
Das Wandern bei Mondschein ist ein spezielles Vergnügen. Ab und zu schalten wir eine Pause ein und staunen schweigend in die stimmungsvolle Nacht hinaus.
Eigentlich wollten wir die ganze Nacht durch wandern und den Sonnenaufgang auf dem Hohgant geniessen. Leider fing es in der zweiten Nachthälfte an zu regnen und wir mussten die Wanderung vor dem Gipfel abbrechen und hörten vom warmen Bett aus dem Gewitter zu. Was wir erleben durften, war trotzdem unvergesslich schön und weckte Lust auf ein anderes Mal!!!
Farbige Regenbogen laden zu weiteren Träumereien ein
Dank dem veränderlichen Wettercharakter sind von unserem Balkon aus in letzter Zeit oft solche Regenbogen zu bewundern
Nun sind wir im Juni angekommen und schon bald wird es Zeit, im Freien übernachten zu können, was ich im nächsten Bildergruss zeigen werde