Auf der Suche nach Sonne
Mit zügigen Schritten schreite ich unter dem Nebel dem Grat entgegen,
in der Hoffnung, die Sonne sehen zu können
Auf 1600 m.ü.M. hat es ca. 20 - 25 cm Neuschnee
Nun habe ich die entscheidende Höhe bald erreicht
Wie im Märchen
Oberhalb 1700 m.ü.M. ist Sonne pur und wolkenlos
Dank der Kälte bleibt der Schnee in den Bäumen hängen
Die Sicht vom Burgfeldstand:
Links Hohgant - rechts Brienzer Rothorn.
Widegg hinten und Chüemattegüpfi vorne, sind über dem Nebelmeer
Das Nebelmeer zieht sich durch das Justistal, über die Sichel bis ins Eriz
und bedeckt das ganze Mittelland
Ein zügiger Wind hinterliess seine Spuren
Die Sonne neigt sich, der Heimweg ist angetreten und die Nebelgrenze zeigt sich
Dort oben auf dem Burgfeldstand war ich und tauche gleich in die graue Suppe.
Biwak auf den Sieben Hengsten
Am Ende des Aufstiegs von Seefeld zu den Sieben Hengsten steht das Empfangskomitee schon bereit
Die drei lassen sich beim Nachtessen nicht stören.
Im Hintergrund der Westgipfel des Hohgantes
Auf dem Grat stehen noch mehrere meiner Freunde
Scheinbar bin ich nächste Nacht nicht alleine ...
Ist das nicht ein prächtiger "Wachhund"?
Wittert er Gefahr?
Knapp über uns surrt ein "motorisierter Adler"
Hengste und Hohgant in der Abendsonne
Momente zum Staunen, die ich nie verpassen will
Rötliche Schleier über den Hengsten und dem Güggisgrat
Die ersten Lichter im Eriz und in der Ferne
Hinter dem Hohgant hat es starke Lichtquellen
Auch rechts vom Burst wird es in der Ferne nicht richtig dunkel
Links das Schilthorn - rechts das Niederhorn
in der Mitte die Milchstrasse mit dem Positionslicht eines Flugzeugs
Nach einem tiefen Schlaf möchte ich die Morgendämmerung nicht verpassen
Lichter im Bernbiet
Nun bekommt der Tag die Überhand
Die einsame Stille wird rötlich verziert
Morgenstund hat Gold im Mund
Im Titlisgebiet beginnt der Tag
Einfach immer wieder ein Segen, solche Momente erleben zu dürfen
Die Hengste werfen ihre Schatten auf Burst und den Sigriswilergrat
Die Honegg wird schon von Sonnenstrahlen berührt, während das Eriz noch im Schatten des Hohgantes liegt
Ein Teil der Honegg etwas näher betrachtet
Eindrückliche Formationen ...
... in den Karrenfelder der Sieben Hengste
Unweit von mir liegen meine "Wachhunde" ...
... und geniessen die wärmende Sonne ...
... direkt ansteckend
Die Tiere können beim Kratzen mit ihren riesigen Hörnern sehr vorsichtig umgehen.
Ist auch Bedingung, sonst versetzt er sich selbst ins Koma -
oder sieht mindestens die Sterne im Elsass ...
Gähnen oder jodeln?
Ja, du bist ein kapitaler Bock! ...
... der sich friedlich niederlässt
Nach wie vor ist Geniessen angesagt
Die Tiere passen doch ausgezeichnet in diese Gegend
Einer muss den Überblick behalten, denn ...
... "Angriffe" aus der Luft sind nicht auszuschliessen
Ein Wetterwechsel könnte sich anbahnen
Herbstliche Zeichen
Wunderschön, aber stachlig
Schutzhöhlen, um bei Gewitter Unterschlupf zu finden
Die Aussicht ist nicht zu verachten
Nochmals ein Blick ins Karstgebiet ...
... Im Osten Hohgant...
... Im Westen Güggisgrat
Spuren der Erosion
Auf dem 2. Hengst ...
... wacht ein scharfer Blick!
Eriz mit Honegg
Schangnau mit Wachthubel
Langsam kommt Bewegung in das Rudel
Zwei jüngere Böcke spielen
Vor dem Abstieg richte ich meine Aufmerksamkeit ins Innereriz, im Gebiet Säge.
Friedliche Tiere
Ähnlich habe ich das Rudel vor gut 20 Stunden angetroffen -
Leider ist es schon wieder Zeit, mich von ihnen zu verabschieden!
Ein letzter Blick gilt meinen treuen Begleitern und dem Westgipfel!
Tief in Gedanken versunken, wandere ich nun nach Hause: Unendlich dankbar für die MEGASCHÖNEN Erlebnisse und in grosser Hoffnung, ähnliches noch viele Jahre lang erleben zu dürfen!!!
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