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Bildergruss 2013 Nr.09 Biwak Nr.3 auf den 7 Hengsten

Versand 18. Juli


 

 

Ausnahmsweise besuchte mich auf einem Berggipfel nicht Steinwild sondern anhängliche Ziegen

 

Liebe Naturfreunde

Die letzte Nacht einer kurzen Schönwetterperiode durfte ich auf den Sieben Hengsten verbringen. Ich konnte etwas früher Feierabend machen, packte den grossen Rucksack und stieg mit zügigen Schritten in die Einsamkeit. Wie immer wusste ich, dass es mir sicher nie langweilig würde und ich mich total erholen kann.

Mit freundlichen Grüssen Fritz Bieri

 

 

Auf welchen der 7 Hengste wird es mich wohl verschlagen?

 

 

Das Vieh auf der Alp Seefeld Oberberg ist soeben eingetroffen und
ich freue mich am friedlichen Gebimmel der Kuhglocken

 

 

Die zarten Frühlingsblumen am Wegrand bleiben natürlich nicht unbemerkt

 

 

 

 

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Einfach traumhaft schön durch diese Gegend wandern zu dürfen

 

 

Zahlreich blühen die Enziane

 

 

Im Wagenmoos entfaltet sich ein Teppich von "Fidertsche"

 

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Quer durch ein Karrenfeld geht es dem Gipfel entgegen

 

 

In zahlreichen Felsritzen wächst etwas grünes

 

 

Glücklich oben angekommen

 

 

Gerade rechtzeitig um die Abendstimmung geniessen zu können

 

 

Hengste und im Hintergrund Hohgant

 

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Alpenblumenwiese

 

 

Links Burst

 

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Jetzt noch wirkungsvolle Standorte suchen und ...

 

 

... die schönsten Momente mit der Kamera festhalten

 

 

Glutrot verabschiedet sich die Sonne

 

 

Vom Tal her leuchten die ersten Lichter und ...

 

 

... vom Himmel her der Mond

 

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Am nächsten Morgen um 5 Uhr

 

 

Andächtige Ruhe herrscht

 

 

Hier habe ich seelig geschlafen und zwischendurch in den Sternenhimmel gestaunt...
Es gab sehr viel Tau, deshalb wurde es ringsum total nass.
Im Schlafsack blieb ich aber trocken!

 

 

Die Sonne wird vermutlich links vom Hohgant kommen

 

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Nun haben sie mich doch noch gefunden, denn diesen Ziegen entkam ich am Abend vor dem Aufstieg nur mit List

 

 

Mein Nachtlager wird genaustens inspiziert

 

 

In der Zwischenzeit blinzeln die ersten Sonnenstrahlen

 

 

Mit ihren prallen Eutern sind die Ziegen zur richtigen Zeit angekommen, denn für eine schmackhafte Beilage zum Morgenessen kommt mir Ziegenmilch gerade recht ...

 

 

Sie sind anhänglich und ich glaube, dass es ihnen bei mir gefällt

 

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Ob sie auch gerne einmal auf den Burst steigen würde?

 

 

Wunderschöne Morgenstimmung über allen drei Gräten

 

 

Eine Zeit lang fressen sie Alpenkräuter, bevor sie ihre Erkundungsreise wieder fortsetzen

 

 

Am Grat auf der andern Talseite ist das Leben ebenfalls erwacht

 

 

Dort sind es Schafe, die an den steilen Hängen fressen

 

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» Panoramabild (zum öffnen klicken)

Güggisgrat - 7 Hengste - Sigriswilergrat

 

 

Nun starte ich mit dem Fotoapparat auf eine mehrstündige Erkundungstour durch die Karrenfelder

 

 

Ein rechter Brocken am Rande

 

 

Zahlreiche grüne und andere Überraschungen ...

 

 

... erwarten mich in diesem Karstgebiet

 

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Messerscharfe Kanten erlauben keinen Ausrutscher, denn ein Sturz mit kurzen Hosen und Ärmeln hätte unschöne Folgen ...

 

 

Versteinerte Murmeltiere?

 

 

 

 

 

Links Blüemlisalpmassiv - rechts Gemmenalphorn

 

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Wieder auf den Hengsten

 

 

Blick Richtung Eriz

 

 

Honegg und Innereriz

 

 

Nun wird es Zeit zum Abschied nehmen von den Hengsten.
Ein letzter Blick zurück, bevor ich den Heimweg antrete

 

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Auch auf dem Rückweg treffe ich auf Blumen ...

 

 

... die die kahlen Karrenfelder kunstvoll verzieren

 

 

Eine besondere Pracht

 

 

Vielfältig und ohne ...

 

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... menschliches Eingreifen

 

 

Eigentlich schade, dass diese Alpenflora nur von einzelnen Menschen bestaunt werden kann

 

 

 

 

 

Weil ich mit dem Fernglas rötliche Felder am Gemmenalphorn leuchten sah,
scheue ich den Umweg mit steilem Auf- und Abstieg nicht

 

 

Auch die Ankebälli zieren die Steilhänge

 

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Der Aufstieg ist geschafft und mit Genugtuung blicke ich zurück

 

 

Auf der anderen Seite des Gemmenalphorns hat sich ein Felssturz ereignet.
Unterhalb des Wanderweges am Schafberg, donnerte in den letzten Tagen ein grosser Felsbrocken talwärts und zerschellte in mehrere Stücke

 

 

Die Erosion ist ein natürliches Ereignis, mit dem man in den Bergen grundsätzlich immer rechnen muss

 

 

Hier ein Bild das zeigt wie es vor dem Abbruch aussah

 

 

Dass sich dieser mehrere 100 Qubikmeter grosse Brocken irgendwann in Bewegung setzen wird, konnte schon viele Jahre lang beobachtet werden

 

Wie nach jedem Bergerlebnis, kehre ich mit vielen wunderschönen und interessanten Erinnerungen bereichert, dankbar nach Hause

 


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Bildergrüsse von Fritz Bieri, www.beatenbergbilder.ch ©


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