Auf welchen der 7 Hengste wird es mich wohl verschlagen?
Das Vieh auf der Alp Seefeld Oberberg ist soeben eingetroffen und
ich freue mich am friedlichen Gebimmel der Kuhglocken
Die zarten Frühlingsblumen am Wegrand bleiben natürlich nicht unbemerkt
Einfach traumhaft schön durch diese Gegend wandern zu dürfen
Zahlreich blühen die Enziane
Im Wagenmoos entfaltet sich ein Teppich von "Fidertsche"
Quer durch ein Karrenfeld geht es dem Gipfel entgegen
In zahlreichen Felsritzen wächst etwas grünes
Glücklich oben angekommen
Gerade rechtzeitig um die Abendstimmung geniessen zu können
Hengste und im Hintergrund Hohgant
Alpenblumenwiese
Links Burst
Jetzt noch wirkungsvolle Standorte suchen und ...
... die schönsten Momente mit der Kamera festhalten
Glutrot verabschiedet sich die Sonne
Vom Tal her leuchten die ersten Lichter und ...
... vom Himmel her der Mond
Am nächsten Morgen um 5 Uhr
Andächtige Ruhe herrscht
Hier habe ich seelig geschlafen und zwischendurch in den Sternenhimmel gestaunt...
Es gab sehr viel Tau, deshalb wurde es ringsum total nass.
Im Schlafsack blieb ich aber trocken!
Die Sonne wird vermutlich links vom Hohgant kommen
Nun haben sie mich doch noch gefunden, denn diesen Ziegen entkam ich am Abend vor dem Aufstieg nur mit List
Mein Nachtlager wird genaustens inspiziert
In der Zwischenzeit blinzeln die ersten Sonnenstrahlen
Mit ihren prallen Eutern sind die Ziegen zur richtigen Zeit angekommen, denn für eine schmackhafte Beilage zum Morgenessen kommt mir Ziegenmilch gerade recht ...
Sie sind anhänglich und ich glaube, dass es ihnen bei mir gefällt
Ob sie auch gerne einmal auf den Burst steigen würde?
Wunderschöne Morgenstimmung über allen drei Gräten
Eine Zeit lang fressen sie Alpenkräuter, bevor sie ihre Erkundungsreise wieder fortsetzen
Am Grat auf der andern Talseite ist das Leben ebenfalls erwacht
Dort sind es Schafe, die an den steilen Hängen fressen
Güggisgrat - 7 Hengste - Sigriswilergrat
Nun starte ich mit dem Fotoapparat auf eine mehrstündige Erkundungstour durch die Karrenfelder
Ein rechter Brocken am Rande
Zahlreiche grüne und andere Überraschungen ...
... erwarten mich in diesem Karstgebiet
Messerscharfe Kanten erlauben keinen Ausrutscher, denn ein Sturz mit kurzen Hosen und Ärmeln hätte unschöne Folgen ...
Versteinerte Murmeltiere?
Links Blüemlisalpmassiv - rechts Gemmenalphorn
Wieder auf den Hengsten
Blick Richtung Eriz
Honegg und Innereriz
Nun wird es Zeit zum Abschied nehmen von den Hengsten.
Ein letzter Blick zurück, bevor ich den Heimweg antrete
Auch auf dem Rückweg treffe ich auf Blumen ...
... die die kahlen Karrenfelder kunstvoll verzieren
Eine besondere Pracht
Vielfältig und ohne ...
... menschliches Eingreifen
Eigentlich schade, dass diese Alpenflora nur von einzelnen Menschen bestaunt werden kann
Weil ich mit dem Fernglas rötliche Felder am Gemmenalphorn leuchten sah,
scheue ich den Umweg mit steilem Auf- und Abstieg nicht
Auch die Ankebälli zieren die Steilhänge
Der Aufstieg ist geschafft und mit Genugtuung blicke ich zurück
Auf der anderen Seite des Gemmenalphorns hat sich ein Felssturz ereignet.
Unterhalb des Wanderweges am Schafberg, donnerte in den letzten Tagen ein grosser Felsbrocken talwärts und zerschellte in mehrere Stücke
Die Erosion ist ein natürliches Ereignis, mit dem man in den Bergen grundsätzlich immer rechnen muss
Hier ein Bild das zeigt wie es vor dem Abbruch aussah
Dass sich dieser mehrere 100 Qubikmeter grosse Brocken irgendwann in Bewegung setzen wird, konnte schon viele Jahre lang beobachtet werden
Wie nach jedem Bergerlebnis, kehre ich mit vielen wunderschönen und interessanten Erinnerungen bereichert, dankbar nach Hause