Am ersten Tag ist es draussen trüb und grau. Genau richtig um mich auszuruhen, etwas zu lesen und das knisternde Feuer zu geniessen!
Schon am Tag darauf lässt mich der blaue Himmel nicht mehr im Hüttli sitzen.
Mit Vergnügen wandere ich mit den Schneeschuhen dem Grat entlang ...
... Richtung Burgfeldstand
Unterwegs wunderschöne, meterhohe Schneeverwehungen
Der Blick von oben Richtung Niederhorn
Stellenweise hat es nur wenig Schnee mit behangenen Grashalmen
Der Blick vom Burgfeldstand Richtung Norden
Der Blick vom Burgfeldstand Richtung Süden
Schon bald taucht die Sonne in einen Wolkenschleier
und der zweite Tag geht zu Ende
Am dritten Tag ist schönes Wetter angesagt, deshalb starte ich rechtzeitig nach Seefeld, wie übrigens schon mehrmals in diesem Winter
Die erste Spur im Neuschnee ziehen zu dürfen ist ein spezielles Erlebnis.
Im Hintergrund der Burgfeldstand
Nun geht es rechts vom Gemmenalphorn weiter
Idyllische Gegend
Nun liegt dieser markante Berg schon etwas zurück
Sagenhaft, so etwas erleben zu dürfen
Ein anderes mal, an der gleichen Stelle, nicht weniger schön
Nun beginnt eigentlich erst meine Lieblingsgegend
Schneeverwehungen vom feinsten
Wegen einem Nebelband scheint die Sonne nicht überall ...
... was der Landschaft das Tüpfchen auf das i gibt
Schon etwas mehr Sonne
Viel weichere Zeichnung als bei vollem Sonnenschein
Unberührt und lieblich!
Tief beeindruckt folge ich einer Spur vom Vortag ...
... und bin einmal mehr fasziniert ...
... von dieser fantastischen Gegend ...
... etwas schöneres ist für mich auf unserem blauen Planeten kaum zu haben
Absolute Ruhe und eins sein mit der Natur -
einfach himmlisch!
In grosser Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer, bewundere ich Natur pur ...
... und meine Spur!
Zuhinterst im Wagenmoos halte ich mich rechts ...
... und stapfe durch unberührte Landschaft ...
... der mittleren Seefeldhütte entgegen ...
... wo mich Monika und Sami Reusser erwarten
Nach kurzweiligen Gesprächen und einer kleinen Stärkung trete ich den Rückweg an
und die Beiden ziehen wieder ins Eriz zurück
Nun geht es zurück Richtung Gemmenalphorn
Im Sommer übersieht man diese schöne Kombination gerne,
aber im Schnee fällt sie angenehm auf
Nun tauche ich nochmals in meterhohe Schneeverwehungen ...
... und komme aus dem Staunen nicht heraus
Ein Schneehase, der eine Runde drehte
Auf dem Rückweg muss ich natürlich einen kurzen Abstecher zum idyllischen Seefeld Oberberg einschalten ...
... denn diese Pracht kann und will ich nicht unbeachtet lassen
Nur Schnee, Wind und Sonne - einfach fantastisch!
Seefeld Oberberg mit den 7 Hengsten
Nochmals rein in diese urtümliche Landschaft
Die Sonne steht schon relativ tief ...
... und ich habe noch einen weiten Weg vor mir
Das Dreigestirn zum Greifen nah!
Die letzten Sekunden Sonne für mich, denn nun führt mein Weg links vom Güggisgrat, der mir Schatten "spendet"
Während der ganzen Zeit posieren die drei schönsten Berner Oberländer
in ihrer ganzen Pracht
Nun verabschiedet sich die Sonne und für die restliche Zeit bis zu meinem Hüttli komme ich noch in den Genuss einer Mondscheinwanderung. Nach über 12 Std. unterwegs sein, sinke ich in einen tiefen Schlaf
Der Blick zum Fenster hinaus am nächsten Morgen.
Ist das nicht herrlich und ...
... einladend ein Feuer im Ofen zu entzünden und etwas zu lesen
Am Nachmittag wird es interessant, denn ein Schneesturm mit Orkanböen zieht vorbei
Für kurze Zeit ziehe ich mich warm an und stemme mich durch das Schneegestöber dem Wind entgegen - total herrlich!!! Allerdings wie es plötzlich einen grellen Blitz mit lautem Donnergrollen gibt, ziehe ich mich wieder ins schützende Hüttli zurück
Der Blick zum Fenster hinaus verrät, dass draussen etwas los ist
Meine Begeisterung an diesem Naturschauspiel hält sich hier für einen kleinen Moment in Grenzen. Es gab auch schon Zeiten, da verweilte ich länger auf diesem Thron als heute ...
Wieder zurück bei der Eingangstüre zu meiner Oase
Auch der nächste Morgen hat wieder eine Überraschung für mich bereit!
Leider, leider ist es der letzte Tag meiner Auszeit!
Diese einmalige Morgenstimmung macht mir den Abschied nicht einfach ...
Aber die Dankbarkeit auf das Erlebte und die Hoffnung auf das nächste Mal,
erleichtern den etwas "schmerzhaften" Abschied
Aus den regelmässigen und unvergesslich schönen Erfahrungen jedes Jahr, kann ich jedermann nur wärmstens empfehlen, sich auch einmal ganz bewusst eine Auszeit zu gönnen!
Der unten stehende Link führt zu meinen Erlebnissen im letzten Jahr