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Bildergruss 2022 Nr.05 / Bergfrühling

Versand 26. Mai

 

 

Pelzanemonen im Morgentau

 

Liebe Naturfreunde

Dieses Jahr ist der Bergfrühling rund einen Monat früher als im 2021. Die verhältnismässig geringe Schneedecke und die überdurchschnittlich warmen "Sommertage" liessen die Vegetation in den letzten Tagen fast "explodieren". Aus Erfahrung weiss ich wo, welche Blumen und Tiere anzutreffen sind und weil es heuer eben enorm schnell geht, wird es für mich fast stressig, wenn ich überall alles sehen möchte. Bei der Wärme blühen die meisten Blumen auch nur kurz, aus diesem Grund ist die "schönste Zeit" des Jahres sehr schnell vorbei. Im Sommer ändert sich dann nicht mehr viel, deshalb ist jetzt Hochsaison für Liebhaber vom Bergfrühling!

Ich wünsche allen viel Vergnügen, die mich während der schönsten Jahreszeit am Bildschirm begleiten möchten

Mit freundlichen Grüssen Fritz Bieri

 

 

Über dem Nebel schmilzt der Schnee rasch und die 1. Blumengeneration blüht 1-2 Tage später

 

 

Der Weg von Gemmenalp Oberberg nach Oberburgfeld ist noch meist schneebedekt,
aber aus Erfahrung weiss ich, ...

 

 

... wenn ich mich jetzt nicht durch den Schnee kämpfe,
werden die Pelzanemonen, die an schneefreien Stellen blühen verblüht sein ...

 

 

... in diesem rauhen Klima, in unmittelbarer Nähe des Schnees,
so wunderschöne Blüten im Morgentau, mit diesen feinen Härchen ...

 

 

... einfach eine Augenweide.
Dieses Naturwunder ist Balsam für unsere Seele!

 

 

In Oberburgfeld blühen die Krokusse schon zu zehntausenden und ...

 

 

... lassen mein Herz höher schlagen vor lauter Staunen ...

 

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Es hat auch zahlreiche violette Blüten

 

 

"Zytröseli" (Huflattich) und ...

 

 

... "Bachbumele" (Sumpfdotterblumen) sind erwacht ...

 

 

... ebenfalls zahlreiche "Flüehblüemli" und einzelne Enziane

 

 

Das sind Zeichen eines Kampfes von ...

 

 

... Birkhähnen, die sich ...

 

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... während der Balz manchmal arg traktieren

 

 

Was ist denn das für eine Seltenheit? ...

 

 

... das ist kein Birkhahn!
Der Kopfbereich und der Schwanz sind eindeutig vom Auerhahn.
Aber es ist auch kein Auerhahn!

 

 

Es handelt sich hier um den seltenen Rackelhahn.
Seine Mutter war eine Birkhenne und sein Vater ein Auerhahn.
Die Birkhähne weichen ihm aus, denn er kann aggressiv werden und sie töten

 

nach oben

 

Dieser Birkhahn ist auf einen Baum geflüchtet und balzt von da oben, ...

 

 

... denn da ist er sicher und hat einen guten Überblick

 

 

An sonnigen Plätzchen sind die kleinen und ...

 

 

... grossen Enziane erwacht

 

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Auch die Murmeltiere haben ihren langen Winterschlaf hinter sich ...

 

 

... und erfreuen sich an der Sonne und den zahlreichen Krokussen,
die sie mit Vorliebe fressen

 

 

Nun gibt es Besuch über den Schnee und sie eilen sich entgegen ...

 

 

... unglaublich die Spielfreude dieser Tiere ...

 

 

... im Frühling, ...

 

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... sie umarmen sich und rennen einander nach ...

 

 

...

 

 

... manchmal fast tanzend ...

 

 

...

 

nach oben

 

... enorm dieser Spieltrieb ...

 

 

... was scheinbar ansteckend ist und ein Drittes anzieht, das aktiv mithilft.
Weil die Bewegung beim Spielen entscheidend ist, versuche ich
im nächsten Bildergruss ein Video aufzuschalten

 

 

Wenn ich die Gegend genau anschaue, stelle ich fest,
... dass es aber auch "aufpassende Zuschauer" gibt ...

 

 

... die bei Gefahr sofort Alarm schlagen würden ...

 

 

... nach einer Weile werden sie ruhiger ...

 

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... scheinbar ist das Spielen doch anstrengend,
so dass sie sich ausruhen und wieder in ihren Löchern verschwinden

 

 

Somit bleibt Zeit um die herrliche Gegend ...

 

 

... mit den zahlreichen Krokussen zu bewundern ...

 

 

... hier in Gemmenalp blühen sie praktisch nur in weiss

 

 

Auf dem Rückweg entdecke ich eine Birkhenne ...

 

 

... die sich interessiert zeigt, denn normalerweise sind sie sehr scheu ...

 

 

... aber scheinbar hat sie mein ruhiges Zureden von einer Flucht abgehalten

 

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Am Nachmittag hat mein zweitjüngster Enkel keinen Kindergarten,
deshalb möchte er mich auf meiner Wanderung begleiten.
Das Hohseilseelein ist noch z. T. mit Schnee gefüllt

 

 

Auf dem Sessel im Hohseil gibt es eine kurze Pause

 

 

Dann steigen wir Richtung Burgfeldstand, wo er sein erstes Steinwild in diesem Jahr entdeckt ...

 

 

... im Moment lässt sich die Steingeiss noch nicht stören ...

 

nach oben

 

... Alain versucht, sich ihr vorsichtg zu nähern ...

 

 

... aber sie möchte keinen Besuch, der zu nahe kommt, ...

 

 

... deshalb spaziert sie gemütlich davon

 

 

Alain hat einen jungen Steinbock gesichtet und auch bei ihm ergeht es ihm genau gleich ...

 

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... er spaziert der Steingeiss nach und ...

 

 

... nun haben sie sich entschlossen ...

 

 

... in sicherer Distanz zu äsen

 

 

Endlich ist es soweit, Alain geniesst begeistert die Krokusfelder in Oberburgfeld, ...

 

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... denn als er zu Hause meine Bilder am PC bewunderte, bat er mich,
er möchte diese Pracht einmal in Natur sehen und nicht nur am Bildschirm

 

 

Heute ist es nun soweit und wir schwärmen beide,
denn geteilte Freude ist doppelte Freude

 

 

Nach der Wanderung hat Alain eine Zwischenverpflegung verdient ...

 

 

... und ich habe Zeit, die Kamera in Aktion zu setzen ...

 

nach oben

 

... um diese Blütenpracht festzuhalten ...

 

 

... denn auch das Wetter spielt mit, was im Frühling nur selten der Fall ist

 

 

Bunt gemischte Farben

 

 

Im Hintergrund der Hohgant

 

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Ringsum überall zahlreiche Krokusse ...

 

 

... die ein bis zwei Tage nach der Schneeschmelze für ungefähr eine Woche blühen

 


 

» Panoramabild (zum öffnen klicken)

Krokuswiese und im Hintergrund die Berner Alpen

 

 

Nun ist Alein fertig und tastet sich vorsichtig durch die Krokusse,
damit er möglichst auf keines tritt ...

 

 

... und sucht ein Plätzchen, wo er möglichst nahe an den Blumen knien kann

 

 

Ich finde es ein riesiges Geschenk, zusammen mit meinem Enkel die paradiesischen
Schönheiten in der Natur bewundern und geniessen zu können!

 

Das Erwachen des Bergfrühlings ist jedes Jahr feszinierend, aber heuer empfinde ich es ganz besonders eindrücklich. Unweit von hier tobt brutaler, sinnloser Krieg, dem wir zivilisierten und gebildeten Leute scheinbar macht- und fassungslos zusehen und ihn dulden müssen ...

 


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Bildergrüsse von Fritz Bieri, www.beatenbergbilder.ch ©


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