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Geschichte: Ev.-ref. Kirche Beatenberg
Kirche Beatenberg und die Beatushöhlen mit ihrer Sage
Siehe auch den Bericht » St. Beatus / Beatushöhlen
Die Kirche Beatenberg, ein Kind der Reformation:
1528 wurde die Wallfahrtskapelle "St. Batten" bei den Beatushöhlen am Fuss des Berges auf obrigkeitlichen Befehl geschlossen. Vorher hatte sie
auch der Dorfbevölkerung als Pfarrkirche gedient. Seit uralten Zeiten war der heilige Beatus - legendärer Christenapostel und
Drachentöter - bei den Höhlen verehrt worden. Neben Einsiedeln war St. Batten die berühmteste Wallfahrtsstätte in der Schweiz.
Den Gebeinen des Heiligen, dort aufbewahrt, wurde die gleiche wundertätige Kraft zugeschrieben wie dem lebenden Beatus. Trotz dem
behördlichen Verbot gingen die Pilgerreisen auch nach der Reformation weiter. Zuletzt wurde die Höhle zugemauert, damit dort keine
Gottesdienste mehr stattfinden konnten.
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Beatenberger Kirche und Pfarrhaus 1822
Als Ersatz für die Kapelle bei der Beatushöhle entstand auf der lichten Höhe des Beatenbergs schon 1534 eine einfache,
hölzerne Kirche. Heute noch ist der silberne Abendmahlskelch in Gebrauch, der damals bei der Einweihung gestiftet wurde. Nach fast 150 Jahren
wurde diese erste Kirche baufällig. Unter der Leitung des bekannten Kirchenbaumeisters Abraham Dünz wurde sie durch den gemauerten Bau
ersetzt, der bis heute Bestand hat (Bild oben).
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Die Renovationen
Evangelisch-reformierte Kirche / Katholische Kirche
Kirche mit dem Luftschiff von F. Graf von Zeppelin, 1938
Kirchenorgel mit 9 Registern (1903)
Die Kirchenorgeln von Beatenberg (1800 - 2008)
vor 1812
Musste eine Hausorgel genügen
1812
Orgel aus der Kirche Eriswil eingebaut
1903
Orgelbauer Zimmermann baut eine neue Orgel (Bild oben) mit 9 Registern. Die Orgel stand vorne in der Kirche. Das alte Instrument wurde nach Paris
verkauft.
1918
Goll baut eine neue pneumatische Orgel mit 8 Registern. Diese Orgel wurde an die linke Seitenwand gehängt (leider fanden wir keine Fotos aus
dieser Zeit). Die alte Orgel kam in die Kirche Lyss, später von dort nach Döttingen AG.
1934
Die Orgel wurde von der linken Wand herunter genommen und erhielt einen neuen Platz auf der Empore.
1950
Metzler Dietikon baut eine neue Orgel (die heutige) mit 13 Registern. Finanzierung durch zinslose Darlehen von Gemeindemitgliedern.
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Die Kirche im Jahr 2007
Wie in alten Zeiten, so ist der Beatenberg auch in der Gegenwart das Ziel manch einer Pilgerreise. Viele hoffen, abseits vom Treiben der
geschäftigen Welt hier zu Ruhe und Besinnung zu kommen. Wir freuen uns, wenn der Raum unserer Kirche dabei eine Hilfe sein kann.
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Die Beatushöhlen
Eingangsbereich zu den Beatushöhlen
Ein Besuch lohnt sich !
Die Webseite » St. Beatushöhlen
Webseite und Bildbearbeitung: Heinz Rieder / Für die Unterstützung beim Aufbau dieser Webseite möchte ich mich bei
Bethli Wyssen, Kirchgemeindepräsidentin; Lukas Stettler, Pfarrer; Kurt Schmocker und Peter Stauffer recht herzlich bedanken.
Urheberrechte / Copyright ©
http://www.beatenbergbilder.ch
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